Christiane Berneth, Ortsvereinsvorsitzende von 1996 - 2008

Einer der Höhepunkte in meiner Zeit als Ortsvereinsvorsitzende war sicherlich das Jubiläum zum 90jährigen Bestehen des SPD-Ortsverein Marktbreit, das wir mit einem Festakt in der gut gefüllten Rathausdiele und mit der Herausgabe eines Jubiläumsheftes, feierten.

Die Ostereieraktion, Rosenaktion und das Verteilen von Lebkuchenherzen an Heilig Abend wurden zur Tradition in unserem Ortsverein und kommen auch heute noch bei der Bevölkerung gut an.

Unser Frauenstammtisch, zum Beispiel einer mit dem damaligen Bürger-meister Walter Härtlein, der sich vielen Fragen zum Thema Kinder¬be-treuung stellen musste, fanden im Gasthaus St. Georg in der Ochsen-furter Straße statt und waren immer gut besucht.

Der Politische Stammtisch, beispielsweise zum Thema - Einführung des Euro - mit unserer damaligen Europaabgeordneten Lissi Gröner, fanden im AWO Seniorenheim oder in einer unserer Gaststätten statt.

Die Workshops zum Thema Stadtentwicklung waren gut besucht. Einer ragte dabei heraus, nämlich als es um das Thema „Braucht Marktbreit einen Supermarkt?“ ging. In der Cafeteria des AWO Seniorenheims trafen sich über 100 Marktbreiterinnen und Marktbreiter. Das Ergebnis war, dass eine Unterschriftenaktion in Marktbreit gestartet wurde. Über 2000 Unterschriften kamen zusammen. Die Liste wurde im Rahmen einer Stadt¬ratssitzung an den Bürgermeister übergeben.

Bodenzeitungen, Info-Stände, Gespräche mit Landtags- und Bundestag¬s-abgeordneten kennzeichneten unsere Wahlkampagnen. Bei Hausbesuchs¬touren froren wir so manches Mal vor einer Kommunalwahl.

Tatkräftig unterstützten wir auch die Wahl von Frau Tamara Bischof zur Landrätin des Landkreises Kitzingen. Ganz gegen unsere Gewohnheiten verteilten wir zu dieser Gelegenheit gelbe Rosen.

In monatlichen Sitzungen diskutierten wir intern unsere Schritte im Orts-verein. Es waren gute Gespräche und heiße Diskussionen, die bei Berneths im Ess¬zimmer oder im Sommer in Berneths Garten stattfanden.

Es war eine gute Zeit für den Ortsverein und ich wünsche mir, dass der Zu¬sammenhalt auch in Zukunft so sein wird.