Die Ortsvereine der SPD Marktbreit und Obernbreit hatten eingeladen zu einem Besuch auf dem Naturlandhof Lehner in Gülchsheim. Dort gab es für die zahlreichen großen und kleinen Besucher Vieles rund um die ökologische Viehzucht zu entdecken.
Denn dort werden neben über 1000 Legehennen, auch zum Beispiel Kühe, Ziegen und Schafe gehalten. Dabei handelt es sich bevorzugt um alte, den örtlichen Bedingungen bestens angepassten Rassen. Auch Gänse und Puten werden gemästet, die spätestens ab Martini in der Region vermarktet werden, und für gute Festtagsessen sorgen.
Landwirt Lehner, ein engagierter und überaus kundiger Viehhalter, scheut den Einsatz an sieben Tagen die Woche nicht, und auf die Frage, ob er nicht einen (oder einen zweiten Urlaub) im Jahr vermisst, antwortet er ohne zu Zögern: „Da laufe ich einmal mehr raus zu meinen Schafen auf die Weide, da habe ich Urlaub genug!“
Ja, und was war das jetzt mit dem Traum der Ehemänner? – Auf dem Naturlandhof gibt es unzählige Hähne: Auf 8-10 Hennen gibt es einen Hahn. Dieses Zahlenverhältnis funktioniert im Tierreich optimal, bei Menschen wäre es weniger erfolgreich! meint zumindest die Verfasserin dieser News.
Übrigens, die Bauersleute Lehne nehmen es gelassen in Kauf, dass ihre 15 Hähne am Schlachttag nicht das Futter einbringen, das sie gekostet haben. Jeder Hahn frisst immerhin 45 Kilo pro Jahr. "Dafür", meint Landwirt Lehner, "sind die Hühner glücklich und legefreudig!“